Tiermütter und ihre Babies – Ein Hoch auf unsere Mamas!

Author picture Pawshake  - aktualisiert: 11/05/2017

Mama zu sein, verlangt Tier und auch Mensch einiges ab. Dass wir ohne unsere Mütter ziemlich aufgeschmissen wären als junges Lebewesen wird wohl jeder zugeben. Obwohl unsere Haustiere Jahrhunderte bereits eigentlich keine Angst vor Raubtieren oder Fressfeinden mehr haben müssen, haben sie doch ihre Art und Weise wie sie die Jungen aufziehen beibehalten. Bei Wildtieren ist dies meist ähnlich und dennoch ganz anders, sie müssen schauen, dass ihr Nachwuchs die erste und damit kritischte Phase ihres Lebens schafft und opfern sich für ihre Kinder regelrecht auf. Mit Erfolg, wie die Evolution beweist. Ein Hoch auf alle Tiermamas auf dieser Welt!

Hunde und Katzen

Und wenn sie noch so unterschiedlich sind im Erwachsenenleben, als kleine Welpen und Kätzchen ähneln sie sich doch sehr: Die Augen sind noch verschlossen, die Ohren ebenso. Sie suchen ständig nach ihrer Mama, nach Wärme und Milch und wären ohne sie verloren. Gute Hunde- und Katzenmütter kümmern sich aufopfernd Tag und Nacht um ihre Jungen. In den ersten Wochen öffnen sich langsam Augen und Ohren und die kleinen beginnen zaghaft die Welt zu erkunden, aber immer nur für kurze Ausflüge, denn die Kleinen schlafen täglich noch mehr als 20 Stunden.

Kaninchen und Hasen

Zwischen Kaninchen und Hasen besteht der eine, dafür aber gravierende Unterschied: Kaninchen sind Nesthocker und Hasen sind Nestflüchter. Während die kleinen Kaninchen in einem warmen, von der Mama aus Stroh, Heu, Laub und der sich selbst ausgezupften Brustwolle gemachten Nest einmümmeln können und rund um die Uhr versorgt werden, müssen die kleinen Hasen am Feld schon aufpassen, dass sie nieder in Deckung bleiben und so von keinem Fressfeind entdeckt werden. Wie selbstständig die Kleinen dabei sind, ist für uns Menschen oft unvorstellbar. Dennoch gibt Mama Hase stets Acht darauf, dass sie in der Nähe bleibt und Feinde zumindest ablenkt.

Kühe und Pferde

Bei Kühen und Pferden ist es wie bei allen Herdentieren ähnlich mit den Nachkommen. Nach der Geburt muss das Kleine erstmals rasch lernen auf den eigenen, noch wackeligen Beinen zu stehen und mitzulaufen. Milch und Schutz gibt es von Stute und Kuh rund um die Uhr und die Herde und Verwandtschaft bietet Schutz und muss zu jeder Zeit für Bespaßung herhalten.

Papageien und Hühner

Obwohl sie sich kaum ähneln, gehören sie doch zu einer Tiergruppe. Hühnervögel sind aber Bodenbrüter, Pagageien dagegen brüten auf erhöhten Nistplätzen, in der Natur hoch in den Bäumen. Dass Vogelmütter gute Aufpasser und Beschützer sind, wissen wir. Für Nahrung sorgen sie stets und vergessen dabei oftmals auf sich selbst. Hauptsache ist für sie, dass es der Nachwuchs gut hat und bald mitkann. Oftmals - besodners bei Papageien hilft auch der Papa mit beim Versorgen der Jungvögel.