Warum es eine großartige Idee ist, Tiere mit auf die Arbeit zu nehmen

Author picture Angelika

Sowohl für Arbeitgeber*innen als auch für Arbeitnehmer*innen ist es extrem wichtig, dass alle Mitarbeiter*innen gesund und glücklich sind. Arbeitsbedingter Stress und "Burn-out" stellen ein großes und nach wie vor wachsendes Problem dar und verursachen krankheitsbedingte Ausfallzeiten. Haustiere am Arbeitsplatz können dafür eine gute Lösung sein.

Warum es eine gute Idee ist, Deinen Hund oder ein anderes Haustier mit ins Büro zu nehmen? Und was gibt es zu beachten, wenn Du Dein Haustier mit zur Arbeit nimmst?

Immer mehr Unternehmen erkennen die Bedeutung von haustierfreundlichen Arbeitsplätzen. Die Forschung zeigt, dass Haustiere Stresslevel senken. Haustiere sorgen außerdem für eine bessere Atmosphäre und mehr Produktivität am Arbeitsplatz: 

  • Haustiere brechen das Eis - sie entspannen die Atmosphäre und fördern Gespräche unter Kolleg*innen.
  • Hunde sorgen für Bewegung - und damit für eine Auszeit vom Bildschirm. Bewegung an sich wirkt kreativitätssteigernd und Spazierengehen mit Kollegen fördert oftmals die Entwicklung neuer Ideen und Problemlösungsstrategien.
  • Haustiere mildern Stress - einen Hund oder eine Katze streicheln senkt den Blutdruck und sorgt für Ruhe und Entspannung. Auflösen von Konflikten, weniger Frustrationen.
  • Die Forschung hat gezeigt, dass Hunde bei der Arbeit krankheitsbedingte Abwesenheiten reduzieren - Mitarbeiter*innen sind gesünder und produktiver.
  • Haustier-freundliche Arbeitgeber sind beliebt - Dein Haustier mit ins Büro zu nehmen wird als wichtiger Mehrwert gesehen
  • Gut für das Wohlbefinden des Tieres - durch die Mitnahme von Tieren ins Büro müssen Haustiere weniger Zeit allein zu Hause verbringen.

Kurz gesagt: Ein tierfreundlicher Arbeitsplatz ist vorteilhaft für die Mitarbeiter*innen, das Unternehmen und für die Tiere selbst.

Ein Unternehmen kann sich dazu entscheiden, einen Bürohund oder eine Katze zu beherbergen. In diesem Fall sind klare Regelungen über die tägliche Pflege zu treffen. Natürlich kann das Tier nach 17:00 nicht für mehrere Stunden allein im Büro gelassen werden. Das heißt, es muss eine Vereinbarung darüber getroffen werden, wer sich nach Feierabend um das Tier kümmert.

Eine andere Möglichkeit besteht darin, dass man Mitarbeiter*innen erlaubt, ihren eigenen Hund zur Arbeit mitzubringen. Somit muss Dein Vierbeiner keinen Tag allein zu Hause verbringen. Mitarbeiter*innen schätzen diese Möglichkeit.

Wie man ein Haustier ans Büroleben gewöhnt

Um sicherzustellen, dass das Haustier gut behandelt wird und dass Kolleg*innen den Bürohund oder die Katze zu schätzen wissen, ist die richtige Vorbereitung wichtig:

  • Verständnis füreinander schaffen - Haustiere nicht über Nacht einführen. Stelle sicher, dass sich alle über die Vorteile bewusst sind. Begeistere Deine Kolleg*innen im Voraus
  • Organisiere einen Probetag - ein ganz unverbindlicher Tag, an dem ein Haustier im Büro vorgestellt wird. Ein Eisbrecher, auf den sich die Leute freuen.
  • Berücksichtige alle Mitarbeiter*innen - Allergien, Angst vor Hunden, Belästigung. Achte darauf, dass Kolleg*innen von Haustieren nicht bei der Arbeit gestört werden. Verständnis zeigen und praktische Lösungen finden
  • Das Wohlbefinden des Tieres hat Vorrang - sorge dafür, dass immer einer für das Tier zuständig ist, damit keine Verantwortlichkeiten abgeschoben werden müssen. Es muss klar sein, wer den Hund Gassi führt und wann die Katze gefüttert werden soll.
  • Bringe Deinen Kollegen etwas bei - nicht jeder weiß alles über Hunde oder Katzen. Erkläre Deinen Mitarbeiter*innen, wie sie mit dem Verhalten von Haustieren umgehen können, wie sie sich ihnen am besten nähern, Grundlagen der Hunde - bzw. Katzensprache, wann sie in Ruhe gelassen werden wollen und wann sie Aufmerksamkeit brauchen.
  • Stelle Regeln auf und beobachte sie - sodass alle Mitarbeiter*innen dem Tier auf die gleiche Weise begegnen und die gleichen Befehle, Umgangsweise verwenden
  • Plane ein regelmäßiges "pet meeting" ein - Das ist nicht nur nützlich für ein gemeinsames Treffen unter den Kolleg*innen, sondern hilft auch dabei, mögliche Probleme zu identifizieren. Es macht außerdem Spaß und schafft eine gute Büro - Atmosphäre.
  • Das Haustier sollte gut sozialisiert sein- ein Büro ist kein geeigneter Platz, um aggressive oder ängstliche Tiere zu rehabilitieren. Wähle ein Haustier, das ruhig, freundlich und sehr umgänglich mit Menschen ist.

Dein Haustier mit zur Arbeit nehmen oder eine/n Tiersitter*in beauftragen?

Viele Büros, Cafés oder sogar Geschäfte sind tierfreundlich. Die meisten Besucher*innen bwz. Kund*innen mögen es, wenn ein Hund oder eine Katze anwesend ist. Aber leider eignet sich nicht jeder Arbeitsplatz zur Beherbergung eines Haustieres - einige Orte sind einfach zu gefährlich oder nicht tierfreundlich, oder es gibt hygienische Bedenken. Aber wir glauben, dass es wichtig ist, jedem Haustier genügend Aufmerksamkeit und Zeit zu schenken - auch mit einem Vollzeitjob.

Du musst kein schlechtes Gewissen haben: Wenn Du zur Arbeit gehst, kann ein/e Pawshake - Sitter*in mit Deinem Hund Gassi gehen oder Deiner Katze während der Bürozeiten Gesellschaft leisten. Finde eine/n Haustier - Sitter*in  über die Pawshake Webseite oder die App.