Was macht eine/n gute/n Hundesitter*in aus?
Die Betreuung einer/s Hundesitter*in unterscheidet sich von einer Hundepension dadurch, dass Dein Hund eine individuelle Betreuung erhält, während Du weg bist oder verhindert bist. Dein Hund kann bei Dir zu Hause oder im Haus der/des Hundesitter*in bleiben, je nachdem, was für Dich und Deinen Hund am besten passt. Abgesehen davon, ist es wichtig, dass Du den/die richtige/n Sitter*in für Deinen Hund auswählst, abhängig von der jeweiligen Persönlichkeit Deines Hundes und der Erfahrung, die der/die Sitter*in mitbringen sollte. Hier sind ein paar Tipps, die Dir helfen können, das perfekte Match zwischen Sitter*in und Deinem Hund zu finden:
Woher weiß ich, dass ich den/die richtige/n Hundesitter*in ausgewählt habe?
Es kann entmutigend sein, den/die richtige/n Hundesitter*in auszuwählen, aber es gibt ein paar einfache Tricks, um sicherzustellen, dass Du auf Anhieb die richtige Wahl triffst. Zum Beispiel ist es essenziell, ein erstes Kennenlernen vor einer möglichen Buchung zu organisieren, als Teil dieses Prozesses. Ebenso wichtig ist es, dass bei diesem Treffen alle wichtigen Informationen besprochen werden, bevor der Buchung zugestimmt wird. Achte darauf, dass der/die Hundesitter*in über die notwendigen Fähigkeiten und Kenntnisse verfügt, um Deinem Tier eine sichere und glückliche Betreuung zu bieten.
Tipps für erfolgreiches Hundesitting
Nimm Dir Zeit für ein Kennenlernen
Organisiere immer ein Kennenlernen, BEVOR Du eine Buchungsanfrage abschickst. Für alle Parteien ist es wichtig, sich kennenzulernen. Darüberhinaus ist es empfehlenswert, mit Deinem Hund einmal das zu Hause Deines/r Sitter*in zu besuchen, für den Fall dass Dein Hund dort für längere Zeit betreut werden soll. So kann das Tier die Umgebung kennenlernen, sowie mögliche Familienmitglieder und/oder andere Haustiere. Wenn der/die Besitzer*in dabei ist, ist das für die meisten Hunde eine beruhigende Erfahrung.
Geht gemeinsam spazieren
Die beste Art, einen Hund kennenzulernen, ist ein Spaziergang. Dabei kann der Hund seine vorübergehende Umgebung kennenlernen. Außerdem kann der/die Hundesitter*in etwas über den Hund erfahren, z. B. wie er auf Fremde, andere Hunde und neue Geräusche reagiert.
Redet während des Spaziergangs über die üblichen Gewohnheiten Deines Hundes. Eine/n gute/n Sitter*in erkennst Du darin, dass er/sie viele Fragen stellt, z.B.: :
- Wie sieht die tägliche Routine Deines Hundes aus?
- Wie viel Bewegung braucht er und/oder ist er gewohnt?
- Was spielt er gerne?
- Wovor hat er Angst?
- Wie verhält er sich anderen Hunden gegenüber?
Eine erfahrene/r Sitter*in fragt wahrscheinlich so viel, dass Dir der Schädel brummt! Wenn es um die Hundebetreuung geht, gibt es sowas wie zu viele Fragen oder unnötige Informationen nicht.
Ein herzliches, ruhiges Willkommen
Ein/e gute/r Sitter*in wir sich bemühen, Deinen Hund in einer geeigneten, ruhigen Atmosphäre zu begrüßen am ersten Tag. Dazu gehört auch, dass Du Dir am besten eine emotionale Verabschiedung verkneifst - denn das wird die meisten Hunde aufwühlen und verunsichern. Tatsächlich ist es für Hunde am angenehmsten, wenn beide Menschen so tun, als wäre die Übergabe keine große Sache - obwohl es natürlich für viele eine sehr große Sache ist.
Sorge dafür, dass der Hund nicht zusätzlich zum Trennungsstress mit Emotionen und Hektik überreizt wird. Dein/e Sitter*in sollte laute Geräusche wie Musik im Hintergrund zu vermeiden. Wenn Kinder im Haushalt sind, sollten die sich dem Hund ruhig und nacheinander vorstellen. Oder noch besser: dem Hund wird die Möglichkeit gegeben, sich selbst zu entscheiden, wann er sich wo im Haus umsieht und welche Menschen er begrüßt. Hunde bevorzugen freundliche, entspannte Kennenlernen und möchten Stress vermeiden. Aus diesem Grund sollten Hundesitter*innen mit der Körpersprache von Hunden bestens vertraut sein, z. B. mit dem Gähnen, Hecheln und wenn sie das Weiße in ihren Augen zeigen. Die Signale sind oft subtil, aber sie geben Hinweise auf die Stimmung des Hundes. Der Hund sagt damit: 'Ich will diese stressige Situation vermeiden, ich will nichts Böses!'
Der Hund ist vom/von der Hundesitter*in abhängig
Der/Die Hundesitter*in ist von Anfang bis Ende der Buchung voll für den Hund verantwortlich. Das bedeutet, dass der/die Sitter*in nicht zu viele Aktivitäten planen und während des Aufenthalts des betreuuten Hundes nicht zu lange außer Haus sein sollte. Es kann für einen Hund stressig sein, von seiner/m Besitzer*in getrennt zu sein. Daher ist es besser, ihn ruhig im Haus zu halten, als ihn an unbekannte Orte zu karren oder ihn den ganzen Tag allein zu lassen.
Außerdem ist es wichtig, daran zu denken, dass ein Hund sich plötzlich anders verhalten kann, wenn sein/e Besitzer*in nicht da ist. Zum Beispiel kann es zu Trennungsängsten kommen, die sich z.B. in exzessivem Jaulen, Bellen, und grundsätzlich gestresstem und teilweise depressivem Verhalten äußer können. Daher kann es eine gute Idee sein, vor der eigentlichen Buchung eine Probebuchung vorzunehmen, um derartige Probleme frühzeitig zu erkennen und zu vermeiden. Falls es doch dazu kommt, sollte der/die Hundesitter*in einen Hund niemals bestrafen oder übermäßig viel Aufhebens um ihn und sein Verhalten machen. Am wichtigsten ist es, da zu sein und den Hund zur Ruhe zu bringen. Der Hund wird sich schneller zu Hause fühlen, wenn er einen ruhigen, freundlichen und verständnisvollen Menschen an seiner Seite hat. Geduld und Zeit sind hier der Schlüssel zum Erfolg.
Buche eine/n Sitter*in nur, wenn Du absolut sicher bist und ein gutes Gefühl hast. Wenn Du das Profil und die Bewertungen geprüft hast und Dich persönlich mit dem/der Sitter*in getroffen hast, kannst Du Dich bei Deiner Wahl sicher fühlen. Während des Aufenthalts kann der/die Sitter*in Fotos von Deinem Liebling über die Pawshake-App teilen und Dich an seinen Abenteuern und/oder Kuschelstunden teilhaben lassen. Auf diese Weise kannst Du sehen, dass Dein Hund eine gute Zeit mit dem/der Tiersitter*in hat und Du kannst Dich entspannen!
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